Es gibt verschiedene Regelwerke für Leichte Sprache.
Einige Regelwerke stellen wir in unserem Fragebereich vor.
Klicken Sie hier und suchen Sie nach der Frage:
Wer macht die Regeln für Leichte Sprache?
Die meisten Regeln sind überall gleich.
Aber es gibt auch Unterschiede.
Darum hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales entschieden:
Es soll einheitliche Regeln für Leichte Sprache geben.
Einheitliche Regeln sind zum Beispiel besser für Leute,
die eine Übersetzung in Auftrag geben möchten.
Darum gab es seit dem Jahr 2020 viele Treffen von verschiedenen Arbeits-Gruppen.
In den Arbeits-Gruppen waren Forscher, Übersetzer, Gestalter und Prüfer.
Aus unserem Büro war Marion Klanke dabei.
Sie leitet die Arbeits-Gruppe Übersetzung und Erstellung von Leichter Sprache.
Die Ergebnisse von allen Arbeits-Gruppen stehen nun in einem Entwurf.
Man kann den Entwurf hier herunterladen.
Jeder kann bis zum 3. Mai 2023 seine Kommentare zu dem Entwurf abgeben.
Zum Beispiel:
- Man findet eine Regel falsch.
- Man hat bessere Ideen.
Es gibt eine Anleitung, wie man Kommentare abgeben kann.
Die Anleitung gibt es auch in Leichter Sprache.
Mehr Infos dazu stehen hier.
Die Arbeits-Gruppen haben über ihre Arbeit auch bei 2 Video-Treffen geredet.
Die Treffen kann man sich bei YouTube ansehen:
Man hat auch versucht, den Entwurf in Leichte Sprache zu übersetzen.
Diese Übersetzung kann man hier lesen.
Nach dem 3. Mai schauen sich alle Arbeits-Gruppen die Kommentare an.
Dann überarbeiten sie den Entwurf.
Wenn alles klappt, ist das neue Regelwerk im Winter fertig.
Das neue Regelwerk heißt dann:
DIN SPEC 33429 – Empfehlungen für Deutsche Leichte Sprache.
Wichtig: Keiner muss sich an das Regelwerk halten.
Aber vielleicht wollen viele Auftraggeber,
dass man ihre Texte nach dem Regelwerk schreibt.