Ein Gedicht in Leichter Sprache
Ich seh ganz viele Schals und Mützen,
denn jeder Tag ist nass und kalt.
Das Laub ist weg. Nun sind da Pfützen.
Und Weihnachten ist auch schon bald.
Doch was ich immer noch nicht seh
ist Schnee.
Ich seh die Menschen eilig laufen
von Shop zu Shop. Sie sind gestresst.
Sie müssen noch Geschenke kaufen.
So macht man das zum Weihnachts-Fest.
Doch was ich immer noch nicht seh
ist Schnee.
Ich seh die bunt geschmückten Stände.
Am Weihnachts-Markt ist sehr viel los.
Da gibt es Glühwein ohne Ende
und Leckeres für Klein und Groß.
Doch was ich immer noch nicht seh
ist Schnee.
Ich seh ganz echte Weihnachts-Elfen:
die Menschen, die viel Gutes tun.
die Spenden sammeln, Fremden helfen.
Ja, diese Menschen braucht es nun.
Doch was ich immer noch nicht seh
ist Schnee.
Ich seh so vieles, falsch und richtig.
Nur Schnee fehlt zur Gemütlichkeit.
Vielleicht ist das auch nicht so wichtig.
Es gibt noch mehr zur Weihnachts-Zeit.
Dann rutscht auch keiner einfach aus
vor’m Haus.
Das Gedicht ist von Christian Glade.
© Büro für Leichte Sprache, Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 2024.